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die ersten drei Gutshöfe der Besiedlung durch die Sorben entstanden weiträumig
um den Dorfteich herum; |
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im Mittelalter wurden weitere Gehöfte zwischen den Gütern angelegt,
die Felder wurden neu aufgeteilt; es entstand der Dorfplatz und die Viehtrebe
der Gemeinde; |
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noch um 1900 gab es nur einen Fußweg vom Dorfplatz zum Stallberg sowie
eine "Gasse" zwischen Gönnsdorf und Niederpoyritz, die heutigen
Schulstraße; |
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größere Fuhrwerke zwischen Niederpoyritz und Gönnsdorf mussten
den Helfenberger Grund benutzen; |
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bis zum 26. März 1896 bildete die Bebauung um den Dorfteich ein geschlossenes
Ensemble, infolge eines verheerenden Brandes wurde das dort stehende Michel'che
Gut völlig zerstört und an anderer Stelle neu aufgebaut; |
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im Jahre 1900 wurde die Neue Straße ab dem Grundstück Barthel bis
zum Dorfplatz - über diesen "Brand" - errichtet, die Fortführung
des Ausbaus der Verbindung nach Niederpoyritz erfolgte erst 1914; |
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der hier stehende Brunnen wurde in der heutigen Form einschließlich
der Brunnenstube im Jahre 1822 angelegt, er wurde für die Wasserversorgung
von fast allen Bewohnern genutzt, denn es gab zu dieser Zeit nur wenige Grundstücke
mit eigenen Brunnen; die Pumpe wurde 2003 durch die Landeshauptstadt saniert; |
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es gab jedoch bereits 1772 einen Gemeindebrunnen, der sich im Gutshof von
Eva Rosina Bräutigam an der Stelle unter der Mauer Am Dorfteich 3 und 4 befand; |
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damals wurde die Gemeinde zum Ehe-Gedingstag (11.11.1772) gerüget, den
Brunnen zugängig zu halten, aber auch die Pforten, so hieß es: "...immer
wieder zu schließen, damit kein Schaden entsteht, ansonsten droht Strafe."
Ebenfalls wurde festgelegt, am Brunnen oder an Wasserbörnern keine Wäsche
zu waschen, kein Vieh zu tränken und Sechswöchnerinnen hatten am Brunnen
nichts zu suchen; |
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die Linde rechts des Denkmals wurde zum 100- jährigen Todestag von Friedrich
Schiller am 09.05.1905 gepflanzt; alle Kinder des Dorfes haben eine Schaufel Erde
in das Pflanzloch auf die Wurzeln des Baumes geworfen; die links anlässlich
der Errichtung des Denkmals am 26. November 1922 gepflanzte Linde wurde allerdings
1967 bei einem Unwetter zerstört und existiert nicht mehr; |
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das Kriegerdenkmal selbst erinnert an die Gefallenen des 1. Weltkrieges und
wurde auf Initiative und Kostenbeteiligung aller Vereine des Ortes durch den Bildhauer
Ludwig Godenschweg entworfen und aufgestellt; |
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im Jahre 2002 wurde das Denkmal durch die Landeshauptstadt Dresden saniert
- leider fehlt bis dato ein ehrendes Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges; |
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2003 wurde neben der Brunnenstube anlässlich des 725-jährigen Ortsjubiläums
ein Kirschbaum gepflanzt; 2007 erfolgt durch die Landeshauptstadt Dresden mit
den Bürgern die Umgestaltung der Grünanlage und Aufstellung einer Froschskulptur; |
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